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TAG DES HANF

20. April 2024

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420 entwickelte sich von den USA aus zu einem allgemeinen Codewort für das Rauchen von Marihuana, der 20. April etablierte sich als inoffizieller Feiertag der Cannabis- und Hanfkultur. Denn Hanf gewinnt auch als „Pionierpflanze der One Health“ an Bedeutung mit vielfältigen Potenzialen zur Förderung der menschlichen Gesundheit, Tiergesundheit und Umwelt. Als eine der ältesten kultivierten Pflanzen der Welt hat er in den letzten Jahren verstärkt die Aufmerksamkeit als vielseitige und nachhaltige Ressource erregt. Wir planen am 20. April 2024, Showcases zu Genusscannabis (1) und Cannabis in One Health für die menschliche Gesundheit, Tiergesundheit, Klimapflanze einzuweihen.

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Zum Tag des Hanfes 20. April 2024 wurde am Rande des Konzertes am Bioökonomiezentrum Anklam als Festspiel MV-Austragungsort das Showcase „Hanf für die Gesundheit & One Health“ vom Vorstand & Beirat der IG HELIX eingeweiht. Das Showcase präsentiert Exponate und Informationen zu Genusscannabis des Lilienthal CSC i.G. sowie One Health Anwendungen von Hanf für die menschliche Gesundheit, Tiergesundheit und als Klimapflanze wie von den HELIX Mitgliedern Mamahanf i.G. Unser Showcase am BÖZ soll gemeinsam mit weiteren Hanf-Partnern wachsen.

Beispielsweise mit möglichen "Hanfstein"-Exponaten des ersten "Hanfingenieurs Henrik Pauly®". Die Firma errichtete 2022 das erste Hanfhaus auf Rügen: mit Hanfsteinen und Hanfkalk. Mauersteine aus Hanfkalk eignen sich für Neubauten, Renovierung und zum Dämmen. Hanfschäben sind der holzige Teil der Hanfpflanze und Hauptbestandteil von Hanfkalk. Für eine hochwertige Mischung braucht es Schäben in der richtigen Qualität und Körnung. Herr Henrik Pauly, Unternehmer und Dozent der Hochschule für Technik Stuttgart, wird als Referent des Deutsch-Polnischen Unternehmerforums am Bioökonomiezentrum Anklam das erste Hanfhaus auf Rügen als "Best Case" für die Verwendung von Hanf für "gesundes Bauen" vorstellen.

Als Tierfuttermittel für Kühe wird Hanf wahrscheinlich die Produktion des klimaschädlichen Methans als Stoffwechselprodukt während der Verdauung im Pansen minimieren. Damit hat die Pionierpflanze in der Tierzucht einen doppelten Klimaeffekt, denn auch durch den potenziellen Ersatz von Sojaimporten für Tierfuttermittel durch regionalen Hanfanbau können Treibhausgasemissionen reduziert werden. 

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Hanf ist eine äußerst robuste Pflanze, die unter einer Vielzahl von klimatischen Bedingungen gedeihen kann. Darüber hinaus benötigt Hanf im Vergleich zu anderen Nutzpflanzen wie Mais weniger Wasser, Pestizide und Herbizide für den Anbau. Hanf absorbiert auch große Mengen Kohlendioxid während seines Wachstums und kann somit dazu beitragen, den Kohlenstoffgehalt in der Atmosphäre zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen. Darüber hinaus hat Hanf die Fähigkeit, den Boden zu regenerieren und zu verbessern, indem er Schadstoffe aus dem Boden aufnimmt und die Bodenstruktur durch seine tiefen Wurzeln lockert.

Nach der Legalisierung des Medizinal Cannabis war die Pflanze Gegenstand vielfältiger medizinischer Forschung,  Thema des Workshops "Medizinalcannabis" auf der 18. Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock. Einsatzgebiet ist unter anderem die palliative Medizin. Medizinisches Cannabis bietet potenzielle therapeutische Vorteile für eine Reihe von Gesundheitszuständen, darunter Schmerzen, Entzündungen, Übelkeit und Appetitlosigkeit wie bei onkologischen Erkrankungen, wenn andere Therapieoptionen ausgeschöpft sind.

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Die Rolle von Cannabis in der Kardiologie ist ein komplexes Thema, das weiterer Forschung bedarf. Während einige Hinweise darauf hindeuten, dass bestimmte Verbindungen in Cannabis potenziell therapeutische Vorteile für die Herzgesundheit haben könnten, gibt es auch kardiologische Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit  THC. Es ist wichtig, dass medizinische Fachleute und Patienten die potenziellen Vor- und Nachteile des Gebrauches von medizinischem Cannabis sorgfältig abwägen, insbesondere bei Personen mit einer bestehenden Herzerkrankung oder anderen kardiovaskulären Risikofaktoren.

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